"Distant Shores" hat schon gut zwei Jahre auf dem Buckel und ist relativ schnell zusammengefasst. Ein wirklich guter Gitarrist und ein ziemlich schlechter Sänger haben acht Songs mit einem Drumcomputer aufgenommen, die mal nach Virgin Steele klingen, mal nach 80er Jahre Metal. Die Soli sind wirklich klasse und vor allem die Riffs zaubern mir ein ums andere mal ein Grinsen auf das Gesicht. Schade ist wirklich nur die Stimme des Sängers, der mehr brüllt als singt, bzw. scheinbar krampfhaft versucht aggressiv zu singen. Kaum eine Note ist gesungen, was für diese Art von Musik doch eigentlich Pflicht wäre und die ganze Cd anders hätte wirken lassen. So ist sie irgendwie wieder nur ein weiteres Demo einer jungen Band, die Spaß an ihrer Musik hat, aber noch nicht kritisch genug ist, die eigenen Schwächen auszumerzen. Mal sehen, wie die nächste Cd klingt.
william.philpot@ntlworld.com
Christoph – 3.0